Kognitive Wissenschaft und kognitive Belastungstheorie (CLT)

Unser Verständnis wie der menschliche Geist wirklich funktioniert, hat sich in den letzten 16 Jahren enorm vertieft. Ein Teil dieses neuen und bahnbrechenden Wissens verändert die Art und Weise, wie wir unterrichten. Unterrichtsmethodik und Didaktik werden langsam an die neuen Erkenntnissen angepasst. Hinter diesem tiefen Einblick in die Mechanik des Lernens steht die Koginitve Wissenschaft (cognitive science).

Das ist die interdisziplinäre wissenschaftliche Untersuchung des menschlichen Geistes und seiner Prozesse. Es untersucht, was Kognition ist, was es tut und wie es funktioniert. Dazu gehört die Erforschung von Intelligenz und Verhalten, insbesondere im Hinblick darauf, wie Informationen in unserem Nervensystem dargestellt, verarbeitet und transformiert werden.
Kognitive Wissenschaft basiert auf verschiedenen Forschungsdisziplinen einschließlich

  • Psychologie
  • Künstliche Intelligenz
  • Philosophie
  • Neurowissenschaften
  • Linguistik
  • Anthropologie

Forschungsschwerpunkte

Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit ist die Auswahl wichtiger Informationen. Der menschliche Geist wird ständig mit Millionen von Reizen bombardiert und muss entscheiden können, welche dieser Informationen verarbeitet werden sollen. Unsere menschliche Aufmerksamkeit ist wie ein Scheinwerfer, der nur bestimmte Informationen beleuchten kann und auch nur für eine bestimmte Zeitspanne.

Lernen und verarbeiten von Sprache

Die Fähigkeit, Sprache zu lernen und zu verstehen, ist ein äußerst komplexer Prozess. Das Studium der Sprachverarbeitung in der Kognitionswissenschaft ist eng mit der Linguistik verbunden. Die Forschung konzentriert sich hauptsächlich darauf, wie Sprachkenntnisse erworben und genutzt werden können und woraus sie genau bestehen.

Lernen und entwickeln

Lernen und Entwicklung sind die Prozesse, durch die wir im Laufe der Zeit Wissen und Informationen erwerben. Die Forschung zielt darauf ab, die Mechanismen zu erklären, durch die diese Prozesse ablaufen.

Erinnern

Unser Gedächtnis ermöglicht es uns, Informationen für einen späteren Abruf zu speichern. Das Gedächtnis, bestehend aus einem Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis. Durch das Langzeitgedächtnis können wir Informationen über längere Zeiträume (Tage, Wochen, Jahre) speichern. Wir kennen die praktische Grenze der Langzeitgedächtniskapazität noch nicht. Das Kurzzeitgedächtnis ermöglicht das Speichern von Informationen über kurze Zeiträume (Sekunden oder Minuten), und die Kapazität ist stark begrenzt.

Kognitionswissenschaftler untersuchen das Gedächtnis genauso wie die Psychologen, neigen jedoch dazu, sich mehr auf den Einfluss des Gedächtnisses auf kognitive Prozesse und den Zusammenhang zwischen Kognition und Gedächtnis zu konzentrieren.

Wahrnehmen und handeln

Wahrnehmung ist die Fähigkeit, Informationen über die Sinne aufzunehmen und irgendwie zu verarbeiten. Sehen und Hören sind zwei dominante Sinne, die es uns ermöglichen, unsere Umwelt wahrzunehmen. Die Untersuchung von haptischen / taktilen (Tastsinn), olfaktorischen (Geruchssinn) und geschmacklichen (Geschmackssinn) Reizen fällt ebenfalls in den Bereich der Wahrnehmung.
Es wird eine Aktion ausgeführt, um auf die Ausgabe eines Systems zu verweisen. Beim Menschen wird dies durch motorische Reaktionen erreicht. Raumplanung und Bewegung, Sprachproduktion und komplexe Bewegungsbewegungen sind alles Handlungsaspekte.

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